Cantara 04.07.2025

Mut, Magie und Gemeinschaft: „Die Weltenspringer und das Portal der Träume“

begeistert im Theater Gütersloh

Mit ihrem neuesten Kindermusical „Die Weltenspringer und das Portal der Träume“ zogen

150 Gütersloher und Bielefelder Schüler:innen das Publikum im Theater Gütersloh in ihren

Bann. In drei ausverkauften Aufführungen zeigten sie auf eindrucksvolle Weise, was

entstehen kann, wenn Fantasie, Kreativität und Zusammenhalt aufeinandertreffen. Das Stück

entstand im Rahmen des Projekts „Kulturbrücke Cantara“, einer gemeinsamen Initiative der

Liz Mohn Stiftung und des Vereins Gesellschaft in Bewegung.

Im Mittelpunkt des Musicals steht eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die beim

Erkunden ihrer Umgebung ein geheimnisvolles Portal entdeckt. Neugier und Mut treiben die

Gruppe an, hindurchzutreten, und das Portal entpuppt sich als Rakete. Die Kinder und

Jugendlichen werden in eine Reihe faszinierender, aber auch beunruhigender Welten

katapultiert. Mal verwandelte sich das Theater in eine funkelnde Welt voller Süßigkeiten und

einen Ort, in dem Kinder ihre Zeit nur mit Videospielen verbringen, mal in eine düstere

Schattenlandschaft. Jede dieser Stationen hält neue Herausforderungen und Erkenntnisse

bereit. Besonders bemerkenswert: Jede Figur bringt eigene Stärken, Fähigkeiten und

Unsicherheiten mit, die im Verlauf des Musicals nicht nur sichtbar, sondern zur Quelle von

Wachstum und Gemeinschaft werden. Die jungen Darsteller:innen erkennen: Nur durch

Zusammenhalt, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung können sie ihren Weg durch die

Traumwelten finden und hierbei einen neuen Blick auf die reale Welt gewinnen.

Zur Eröffnung der Veranstaltung richtete sich Stifterin Liz Mohn an die Darsteller:innen und

das Publikum: „Jedes Kind, jeder Jugendliche bringt etwas Besonderes mit. Eine Idee. Ein

Talent. Eine Stimme. Einen Schritt. Einen Gedanken, Begeisterung und Freude. Und wenn

all das zusammenkommt, entsteht etwas Einzigartiges. So wie dieses Musical.“

Diese Botschaft zieht sich wie ein roter Faden durch das Stück und zeigt sich nicht nur auf

der Bühne, sondern auch im Entstehungsprozess: Wie bei allen Cantara-Produktionen

haben die Kinder und Jugendlichen das Stück mitentwickelt. Unter professioneller Anleitung

von Theaterpädagoge Canip Gündogdu, Choreograf Andreas Wegwerth und Chorleiterin

Leila Benazzouz wurde monatelang geprobt, ausprobiert, diskutiert und gemeinsam eine

eindrucksvolle Produktion geschaffen.

Die Inszenierung beeindruckte nicht nur durch mitreißende Choreografien und gefühlvolle

Musik, sondern auch durch aufwendige visuelle Effekte, Lichtinszenierungen und

Videoprojektionen, die den Zuschauer:innen das Gefühl gaben, tatsächlich in andere Welten

einzutauchen. Ein Gesamtkunstwerk, das nicht zuletzt durch die Begeisterung und das

Engagement der jungen Darsteller:innen lebendig wurde.

Der Applaus wollte am Ende kaum abreißen – nicht nur von Stifterin Liz Mohn und Gästen

wie dem Bürgermeister Matthias Trepper, auch von Eltern, Lehrer:innen und von den vielen

Mitschüler:innen, die in großer Zahl aus Gütersloh, Bielefeld und Umgebung angereist

waren, um das Kindermusical mitzuerleben.

Das Projekt Kulturbrücke Cantara bietet Kindern und Jugendlichen jedes Jahr die Chance,

professionelle Einblicke in Schauspiel, Tanz, Gesang und Musik zu erhalten, ihre Talente zu

entdecken und über sich hinauszuwachsen.

„Die Weltenspringer und das Portal der Träume“ zeigte einmal mehr: Wenn Kindern und

Jugendlichen Raum gegeben gibt, über sich hinauszuwachsen, entstehen Geschichten, die

berühren, inspirieren und Mut machen. Die Aufführung wird in wenigen Wochen auf dem

YouTube-Kanal der Liz Mohn Stiftung veröffentlicht: Liz Mohn Stiftung – YouTube.

Bildunterschrift: Das große Finale mit den Darsteller:innen, Pädagog:innen und Stifterin Liz

Mohn

Foto: Besim Mazhiqi

Ansprechpartnerinnen:

Leila Benazzouz

Annika Frank